um 904 – Erste schriftliche Erwähnung von Juden als Händler „längs der Donau“
1218 – Gründung der „Neustadt“ (heutiges Zentrum) durch die Wittelsbacher
1307 – Erste urkundlicher Beleg für jüdischen Bürger in der Stadt Straubing
1332 – Bezeichnung „Chavura“ als kleine jüdische Gemeinschaft
1298, 1338 und 1348/49 – Überlieferung von Pogromen
1419/1435 – Strafaktionen Herzog Albrecht III. gegen die Juden
1442 – Vertreibung aller Juden aus dem Herzogtum Straubing
ab 1811 – Wieder Niederlassung von Juden in Straubing
1897 – Staatliche Anerkennung einer Israelischen Kultusgemeinde
1907 – Bau und Einweihung der Synagoge an der Wittelsbacher Straße
1924 – Eröffnung eines eigenen Friedhofs am Thomasweg
1933-1938 – Diskriminierungen, Boykotte und Verbote gegen Juden
1938 – Schändung (aber keine Zerstörung) der Synagoge in der Reichspogromnacht
1942 – Deportation fast aller verbliebenen jüdischen Mitbürger in Vernichtungslager
1945/46 – Wiederbenützung der Synagoge und Gründung einer neuen Gemeinde
ab 1964 – Gedenkstätten für jüdische Opfer des NS-Regimes
1988/89– Umfangreiche Renovierung der Synagoge
1991 – Gründung der „Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Niederbayern e.V.“
ab 1993 – Zuwanderung zahlreicher jüdischer Familien aus den ehemaligen GUS-Staaten
1997 – Feier zum 100-jährigen Bestehen der Gemeinde
2002 – Eröffnung des neuen jüdischen Friedhofs in „Lerchenhaid“
2005/06 – Erweiterungsbau für die Israelitische Kultusgemeinde
2007 – Feier zum 100-jährigen Bestehen der Synagoge